Sa., 08.02.2025 , 14:43 Uhr

Alte Handelsbörse wird zum Mittelpunkt von Auseinandersetzung

Protest gegen AfD-Wahlkampfveranstaltung in Leipzig

Leipzig - Die AfD macht auf ihrer Wahlkampftour wenige Wochen vor dem Bundestagswahlkampf Stopp in Leipzig. Vor der alten Handelsbörse, dem Ort der Veranstaltung formiert sich großer Widerstand - die Polizei geht dazwischen.

Polizei sichert Alte Börse mit Bauzäunen

Am Samstagmittag versammelten sich Hunderte Menschen, um unter dem Motto „Brandmauer statt Brandstifter!“ gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD mit Tino Chrupalla im Zentrum von Leipzig zu demonstrieren.

Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei, die die Alte Börse unter anderem mit Bauzäunen und einer Fahrzeugkette absicherte, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Einsatz von Pfefferspray verhindert Durchbruch der Demonstranten

Es gab vereinzelt Versuche, Blockaden zu errichten, berichtete eine Polizeisprecherin. Einer dieser Versuche wurde durch das Wegschieben von Personen und den Einsatz von Pfefferspray unterbunden.

Die Demonstration wurde vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ organisiert, das die Teilnehmerzahl auf etwa 1.000 bezifferte. Eine Sprecherin äußerte Kritik daran, dass die Absperrungen auf dem Naschmarkt die Versammlungsfreiheit einschränkten.