Dresden/Berlin - Der Dresdner Klima-Aktivist Christian Bläul musste bereits in ein schwedisches Gefängnis, stand nun in Berlin vor Gericht. Insgesamt soll er für Straßenblockaden fast 20.000 Euro zahlen.

Vor dem Berliner Amtsgericht-Tiergarten musste sich am Freitag der Dresdner Klima-Aktivist Christian Bläul verantworten. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, an insgesamt acht Protestaktionen der "Letzten Generation" gegen den Klimawandel teilgenommen zu haben. Für sieben Aktionen wurde er verurteilt, die Staatsanwaltschaft wirft ihm Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Nötigung vor. "Ich gehe gegen das Urteil definitiv in Berufung", so Bläul zu Sachsen Fernsehen.

Dass Bläul für seine Teilnahme an Klebe-Straßenblockaden mit Strafen rechnen muss, ist ihm bewusst. "Ich kenne die Konsequenzen für mein Handeln. Wenn ein Gericht mich verurteilt, dann ist es so. Ich werde mich trotzdem wieder ankleben.", sagt der Dresdner Klima-Aktivist.