Fr., 21.02.2025 , 21:47 Uhr

DHfK Leipzig rettet Punkt in letzter Minute

Punkteteilung im Ostderby zwischen DHfK Leipzig und Eisenach

Eisenach/Leipzig - Es ist aktuell eines der wohl spannendsten Derby in der Handballbundesliga, denn wenn Leipzig auf Eisenach trifft, dann ist Spannung auf und neben dem Feld garantiert. Auch das Rückspiel hielt, was es versprach - ein Handballkrimi.

Leipzig mit personellen Wechseln

Dabei konnte sich keines der Teams absetzen - bis auf den besseren Start der Eisenacher mit einer Drei-Tore Führung war es durchgehend ein Spiel auf Augenhöhe, welches sich erst in den Schlussminuten entschied.

Der DHfK Leipzig war stark ersatzgeschwächt nach Eisenach gereist, musste die Ausfälle von Semper und Bogojevic auffangen, deshalb auch mehrere U23-Spieler im Kader, unter anderem auch U23-Kapitän Jonas Hönicke, der als Backup von Neuzugang Seitz im zweiten Abschnitt seine Einsatzminuten bekam.

Klar war aufgrund dieser Ausgangslage auch, dass einer vorangehen musste. Luca Witzke nahm sich dieser Aufgabe an, warf alleine im ersten Durchgang acht Tore und war so ein Grund, dass es zur Halbzeit nur 18:17 für Eisenach stand.

Leipzig mit Systemumstellung und schnellen Tempogegenstößen

Zum Anderen war es aber auch das 5-1 System, mit Marko Mamic als offensiven Abwehrspieler, welcher das Aufbauspiel von Eisenach stören sollte, was zunächst auch ganz gut gelang.

Dennoch zeigten die Gastgeber auch offensiv ihre Qualitäten und ließen wenig Würfe liegen, sodass Leipzig auch fast im gesamten Spiel einem Rückstand hinterherlief und selten zum Durchschnaufen kam. Allen voran Marko Grgic, der am Ende auf 11 Treffer kam, spielte Eisenach vor allem über den Rückraum seine Stärken aus, während die Außen blass blieben (Snajder: 3 Tore; Attenhofer: 0 Tore)

Entlastung für Leipzig brachten die Tempogegenstöße, die das Sigtryggsson Team ein ums andere Mal hervorragend ausspielte und so die Tore von Eisenach schnell egalisierte.

Leipzig kämpft sich zurück und rettet Punkt

Am Ende konnte Eisenach die Führung jedoch nicht über die Zeit bringen, denn Leipzig kämpfte sich durch einen 3:1 in den letzten 10 Minuten wieder zurück in die Partie und hatte auch am Ende möglicherweise durch einen diskussionswürdigen Schiedsrichterpfiff sogar die Chance in den letzten Sekunden auf den Sieg.

Zuvor hatte Luca Witzke durch einen Hammer ins rechte obere Eck die Leipziger auf 34:34 rangebracht, was letztendlich auch der Endstand war.