Do, 25.08.2022 , 17:51 Uhr

Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz

Radikale Rechte könnte Kulturhauptstadt als Bühne nutzen

Chemnitz - Rechtsextreme könnten 2025 die internationale Aufmerksamkeit durch die Kulturhauptstadt Europas für ihre Zwecke nutzen - davor haben Forscher nun gewarnt. 

Durch einen besonderen Fokus auf die Demokratiefrage sollte die Kulturhauptstadt versuchen, sich bestmöglich dagegen zu wappnen, erklärte der Soziologe Ulf Bohmann am Donnerstag. Chemnitz habe die Chance, vom Problemfall zu einem Musterbeispiel für die Bewältigung der Risikodemokratie und zum Vorbild für andere Städte zu werden.

Soziologe Bohmann hat mit seinen Kollegen Henning Laux und Jenni Brichzin eine ethnografische Studie zu den rechtsextremen Ausschreitungen vor vier Jahren vorgelegt, wie die Technische Universität Chemnitz mitteilte. Auslöser war damals der gewaltsame Tod eines Mannes am Rande des Stadtfestes. (mit dpa)

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