So., 09.02.2025 , 21:44 Uhr

Sportnews aus Leipzig

RB mit souveränen Heimsieg & DHfK Leipzig mit bitterer Niederlage

Leipzig - Während die Profis von RB Leipzig souverän gegen St.Pauli trotz 20-minütiger Unterzahl gewinnen, geht die Ergebniskrise bei den Leipziger Profihandballern weiter. 

Effizienz pur - Xavi und Sesko zaubern

Zwei Torschüsse - zwei Tore, die Effizienz, die RB Leipzig an diesem Sonntagabend an den Tag legte, schockte Aufsteiger St.Pauli, die besser in die Partie kamen, mehrere Großchancen hatten, aber immer wieder an dem gut aufgelegten Peter Gulacsi scheiterten.

RB Leipzig dagegen kam mit dem ersten nennenswerten Angriff nach Vorarbeit von Xavi auf Benjamin Sesko zum 1:0 nach einer Viertelstunde. Gute 20 Minuten später dann das 2:0 in umgekehrter Reihenfolge.

Angriff über rechts und Sesko der nach Pass von Ridle Baku mustergültig auf den Elfmeterpunkt zurücklegt. Der mitgelaufene Xavi brauchte vollendete souverän und erhöhte kurz vor der Pause zum 2:0.

St. Pauli dann in letzter Minute mit Alupech, traf nach Volleyabschluss nur die Latte - RB im Glück, aber mit der verdienten Pausenführung.

 

Orban mit Notbremse - RB übersteht Drangphase

Die zweite Hälfte gehörte aber zunächst den Gästen aus Hamburg, die vor allem Richtung Mitte der zweiten Halbzeit offensiver wurden und eine nach der anderen Angriffswelle auf das Leipziger Tor starteten. Nach einem Fehlpass von Xavi, war es dann Willi Orban, der sich nur noch per Notbremse zu helfen wusste. Glatt Rot für den Leipziger Kapitän - bereits die zweite in dieser Saison.

Durch eine Umstellung auf einer 5er Kette brachte RB die Führung dann über die Zeit, auch wenn St.Pauli noch zu mehreren Großchancen kam, die Peter Gulacsi aber allesamt parieren konnte. 

Durch den Sieg rutscht die Elf von Marco Rose auf den vierten Tabellenplatz, während St.Pauli weiterhin auf dem 14.Tabellenplatz bleibt.

 

DHfK Leipzig verliert knapp in Hannover

Weniger gut lief es dagegen bei den Leipziger Handballern, die nach der WM-Pause gegen Hannover auf Wiedergutmachungskurs waren. Im Dezember hatten die Leipziger in der heimischen Arena knapp mit einem Tor verloren und auch in Hannover musste sich das Team von Runar Sigtryggsson mit 24:23 geschlagen geben.


Zur Pause lagen die Leipziger Handballer, die ohne den verletzten Franz Semper antraten und ohne Viggo Kristjannson, der bereits Ende des letzten Jahres nach Erlangen wechselte, auskommen mussten mit drei Toren zurück.

Doch Leipzig kämpfte, kam zum zwischenzeitlichen 22:22 ran, trotz doppelter Unterzahl und zwischenzeitlichen sechs Tore Rückstand. Am Ende war es ein 7-Meter von Renārs Uščins, der die 10.000 Fans in der Halle zum Jubeln brachte und Hannover die zwei Punkte sicherte.

Dennoch waren die Leipziger nicht unzufrieden mit ihrer Leistung, denn auf der Leistung kann man aufbauen, auch wenn das Ende unglücklich war.