Dresden - Das erlebt die Landeshauptstadt nicht alle Tage: Royaler Besuch besichtigt die Altstadt mit umfangreichen Programmpunkten - Bundespräsident Steinmeier begleitet das Königspaar. Im Umfeld gelten höchste Sicherheitsvorkehrungen.

Am Donnerstag fand der Abschluss des Deutschland-Besuchs des belgischen Königspaars in Dresden auf dem Plan. Der Tag begann um 10:35 Uhr mit dem Empfang von König Philippe und seiner Frau Mathilde durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer beim Halbleiter-Produzenten X-Fab.

Die königliche Delegation besichtigte nach dem Empfang bei X-Fab eine Chip-Fabrik, bevor zusammen mit weiteren auserwählten Gästen in der Staatskanzlei zum Mittag gegessen wurde. Anschließend setzte die Delegation ihre Tour am Nachmittag mit einem Spaziergang über die Augustusbrücke fort. Der Spaziergang über die Augustusbrücke sollte den königlichen Besuchern die Möglichkeit geben, die Sehenswürdigkeiten wie die Gemäldegalerie Alte Meister, die Frauenkirche und die Semperoper in einer Kulisse zu erleben.

Die Augustusbrücke wurde zuvor abgesperrt, berichtet unser Sachsen Fernsehen-Reporter. Die Dresdnerinnen und Dresdner reagierten darauf mit gemischten Gefühlen: freuten sich, den hohen Besuch zu Gesicht zu bekommen, waren jedoch über die weiträumigen Absperrungen verärgert.

Viel Zeit zum Durchatmen blieb dem königlichem Besuch keinesfalls - ein straffer Zeitplan musste eingehalten werden. Ein Besuch der Gemäldegalerie Alte Meister und der Frauenkirche folgten.

Gegen 16:00 Uhr steht ein Bummel über den historischen Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche auf dem Programm. Der Staatsbesuch des belgischen Königs in Deutschland begann bereits am Dienstag in Berlin und legte einen Schwerpunkt auf Themen wie Energiewirtschaft und strategische Autonomie Europas in der Chipproduktion.