Investitionen in die Zukunft des ÖPNV

Die Fördermittel stammen aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) des Bundes und werden vom Freistaat Sachsen kofinanziert. Der Bund stellt etwa 10 Millionen Euro bereit, während Sachsen über 4 Millionen Euro beisteuert. Verkehrsminister Martin Dulig betonte: „Investitionen in die Infrastruktur sichern Mobilität und schaffen die Grundlage für ein modernes und attraktives ÖPNV-Angebot.“

Maßnahmen und Mittelverteilung

Die bereitgestellten Fördermittel fließen in mehrere Projekte der DVB:

• Meißner Straße in Radebeul : Grunderneuerung zwischen Gleisschleife Radebeul-Ost und Eduard-Bilz-Straße (ca. 4,4 Millionen Euro).
• Haltestelle Fetscherplatz : Stadtbahntauglicher Ausbau inkl. Nicolaistraße (ca. 6 Millionen Euro).
• Wehlener Straße : Erneuerung zwischen Schlömilchstraße und Rittershausstraße (ca. 1 Million Euro).
• Lennéstraße : Erneuerung zwischen Kaitzbach und Parkeisenbahn (ca. 1,4 Millionen Euro).
• Österreicher Straße : Sanierung von Leubener Straße bis Gleisschleife Laubegast (ca. 1,2 Millionen Euro).
• Gleichrichterunterwerk Bühlau : Modernisierung (ca. 325.000 Euro).

Die Arbeiten umfassen nicht nur die Erneuerung der Gleisanlagen, sondern auch Anpassungen der Bahnstromversorgung und die Modernisierung von Haltestellen.

Hintergrund zum GVFG

Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz unterstützt Großprojekte im schienengebundenen ÖPNV. Durch Reformen im Jahr 2020 wurden Fördermöglichkeiten erweitert und Fördersätze erhöht. Kommunen profitieren von mehr Flexibilität und finanziellen Mitteln, um den Nahverkehr umfassend zu verbessern.

Fazit: Zukunftssicherer Nahverkehr für Dresden

Die Förderung sichert nicht nur die Infrastruktur, sondern trägt dazu bei, Dresden langfristig als Stadt mit einem starken öffentlichen Nahverkehrssystem zu etablieren. Durch die Maßnahmen wird der ÖPNV nicht nur für die Bürger attraktiver, sondern auch nachhaltiger und moderner gestaltet.