So, 16.04.2023 , 12:45 Uhr

Sachsen als Standort für ICE-Werk im Gespräch

Im Freistaat könnte ein neues ICE-Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn entstehen. Nach der Absage des Konzerns an dem Bau eines solchen Werks in Bayern, brachten die Grünen den Vorschlag das Werk in Sachsen zu bauen. Durch so ein neues ICE-Werk könnte man klimafreundliche Mobilität mit Strukturentwicklung und zukunftssicheren Arbeitsplätzen zusammenbringen. Für das Instandhaltungswerk will die Bahn rund 400 Millionen Euro investieren. Eigentlich sollte der Bau in Bayern stattfinden. Dort gibt es allerdings keinen geeigneten Standort und nun suche der Konzern nach Alternativen in anderen Bundesländern. Da es in der Lausitz eine lange Tradition im Waggonbau gibt, wurde nun Görlitz als Standort vorgeschlagen. Görlitz sei auch durch die geplante Fernverkehrsstrecke zwischen Berlin, Cottbus und Görlitz im Zuge des Strukturwandels in den Kohleregionen interessant. Gerhard Liebscher bat deshalb das Wirtschaftsministerium in Dresden, Kontakt zur Bahn aufzunehmen.

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