Sachsen – Der Freistaat Sachsen profitiert von einer bundesweiten Investitionsentscheidung: Das Programm zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter wird bis 2029 verlängert. Sachsen erhält aus dem Programm rund 181 Millionen Euro. Die Mittel fließen in 543 bereits bewilligte Projekte, vor allem an Grundschulen und Horten.
Hintergrund ist die geplante Änderung des Ganztagsfinanzhilfegesetzes, das am 22. Mai 2025 in erster Lesung im Deutschen Bundestag beraten wird. Insgesamt stellt der Bund dafür 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Staatsminister Conrad Clemens begrüßt die Entscheidung ausdrücklich: »Das ist eine kluge Entscheidung und ein wichtiges Signal. Der Bund macht deutlich, dass er zu seinen Zusagen steht und die versprochenen Mittel auch investiert werden können.«
In Sachsen wird die Förderung über die Richtlinie Ganztagsinvestitionen abgewickelt. Förderfähig sind dabei der Neubau, Umbau, die Erweiterung und Sanierung von Einrichtungen.
Ein zentraler Beweggrund für die Verlängerung: Viele Kommunen hatten Sorge, die geförderten Maßnahmen wegen Planungsverzögerungen und Fachkräftemangel nicht rechtzeitig bis 2027 abschließen zu können. Mit der Ausweitung bis Ende 2029 verschaffen CDU, CSU und SPD den Ländern nun Planungssicherheit.
Für den Bildungsstandort Sachsen ist das ein deutliches Zeichen: Investitionen in die Zukunft unserer Kinder haben Priorität.