Mi., 21.02.2024 , 15:48 Uhr

Gedenken und Unterstützung für die Ukraine

Sachsen erinnert an 2. Jahrestag des Überfalls auf Ukraine

Sachsen - Am kommenden Samstag jährt sich der russischer Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. An diesem Tag veränderte sich das Leben vieler Ukrainerinnen und Ukrainer für immer. Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind laut UNO-Flüchtlingshilfe mittlerweile auf humanitäre Hilfe angewiesen. Auch in Sachsen wird in zahlreichen Aktionen an den Jahrestag gedacht.

Mit Fotos, die ukrainische Städte heute und vor dem Krieg zeigen, mit offiziellen Statistiken über getötete Kinder und zerstörte Städte versuchen sie gegen die russische Propaganda anzukommen. Bei der Arbeit des Vereins mit den Partnern vor Ort in der Ukraine schwingt dabei jeden Tag die Angst mit, dass ihnen etwas zugestoßen sein könnte.

Hilfe für die Menschen in der Ukraine- darum geht es auch der Dresdner Hilfsorganisation Arche Nova. Sie unterstützt und versorgt die Menschen seit Tag Eins, direkt vor Ort - von dringend benötigten Sachspenden bis hin zum Wiederaufbau. Oft sehen sich die Mitarbeiter mit der Frage konfrontiert, ob das in einem Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist, überhaupt Sinn macht.

Um zu helfen, setzt die Dresdner Hilfsorganisation inzwischen nur noch auf Geldspenden. Oft sei die Logistik, die Hilfsgüter ins Land zu bringen sehr kompliziert. Außerdem seien oftmals Waren wie warme Kissen vor Ort erhältlich. Der Kauf, oft zu günstigen Konditionen, würde den Markt vor Ort stärken, so der Arche Nova Länderreferent.

Engagement wie dieses macht auch den Chemnitzer Aktivisten der AG Ukraine-Chemnitz-Europa Hoffnung, dass der Krieg in ihrem Heimatland nicht in Vergessenheit gerät.

Am 24. Februar 2022 hatte der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen. Seither dauert der Konflikt mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Genaue Opferzahlen sind nicht bekannt. Mehrere Millionen Menschen aus der Ukraine wurden zu Kriegsflüchtlingen und kamen unter anderem auch in Deutschland unter.