Dresden - Auch in diesem Jahr stellt der Freistaat Sachsen den Tafeln 400.000 Euro für investive Förderungen zur Verfügung. Mit Veröffentlichung der neuen Förderbekanntmachung können die Träger der sächsischen Tafeln ab sofort entsprechende Anträge bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) stellen.
Gefördert werden kleinere bauliche Maßnahmen, Neu- und Ersatzanschaffungen von Transportgeräten sowie von Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenständen. Ziel ist es, die Abläufe im Tafelbetrieb in den Bereichen Logistik, Sicherheit, Arbeitsschutz, Energieeffizienz und Hygiene zu verbessern.
Sozialministerin Petra Köpping erklärte: „Ich freue mich, dass wir trotz der angespannten Haushaltssituation die wichtige Arbeit der Tafeln auch 2025 wieder fördern können. Seit vielen Jahren bringen die sächsischen Tafeln zwei wichtige Anliegen zusammen: Sie wirken der Lebensmittelverschwendung entgegen und verteilen gerettete und gespendete Lebensmittel an bedürftige Menschen.“
Für einzelne Projektvorhaben können zwischen 2.500 Euro und maximal 30.000 Euro bewilligt werden. Projektanträge sind bis zum 9. Oktober 2025 einzureichen.
In Sachsen engagieren sich derzeit 45 Tafeleinrichtungen sowie der Landesverband „Tafel Sachsen e.V.“. Sie betreiben rund 110 stationäre und mobile Ausgabestellen und versorgen tausende Menschen mit Lebensmitteln.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Tafeln können zusätzlich über das Ehrenamtsförderprogramm „Wir für Sachsen“ eine monatliche Aufwandsentschädigung erhalten.