Mi., 29.03.2023 , 09:54 Uhr

Verzahnung von stationärer und ambulanter Behandlung

Sachsen strebt verbesserte Behandlung für Patienten an

Sachsen - Im Rahmen der Krankenhausreform strebt Sachsen eine verbesserte Patientenbehandlung an. 

Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sollen die 77 Krankenhausstandorte erhalten bleiben, aber es ist notwendig, dass sie sich spezialisieren, anstatt alles anzubieten. Dies würde zu einer höheren Qualität der Behandlung führen.

Zusätzlich soll die Reform mit einer höheren Bedeutung der ambulanten Versorgung einhergehen. In vielen Fällen könnten Patienten sogar besser ambulant behandelt werden, wenn sie nach der Diagnose zu einem Ort gehen, an dem sich spezialisierte Fachleute befinden. Nötig sei aber eine enge Verzahnung stationärer und ambulanter Behandlung. Nach einer Operation müsse beispielsweise klar sein, wo der Patient zum Wechseln der Verbände und zur Nachkontrolle hingehen kann. Mit einer besseren Verzahnung ließen sich auch kostenintensive Doppeluntersuchungen vermeiden. (mit dpa)