Sa, 02.04.2022 , 11:40 Uhr

Sachsen will Ganzjahrestourismus weiterentwickeln

Sachsen- Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch hat sich mit sächsischen Tourismusakteuren über Konzepte zum Ganzjahrestourismus in Sachsen ausgetauscht.

Neben Bürgermeistern, Touristikern und Verbandsvertretern waren am 31. März 2022 in Oberwiesenthal auch Gäste aus  Niederösterreich zu Gast. Diese zeigten auf, wie sich ihr Ort vom Skigebiet zum Bergerlebnis entwickelt hat. Das Tourismusministerium entwickelt derzeit Strategien für den sächsischen Tourismus, mit denen der Auf- und Ausbau einer attraktiven nachhaltigen touristischen Infrastruktur entwickelt werden kann. Schnee ist längst nicht mehr garantiert und alle im Tourismus wissen: Man muss sich saisonunabhängig aufstellen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzbarmachung der Aufstiegsanlagen für Skisport auch für den Mountainbike- und Wander-Tourismus. 

Ganzjahrestourismus wird bereits jetzt finanziell vom Freistaat unterstützt, wie zum Beispiel die Mountainbike-Strecke Blockline im Osterzgebirge. Zur Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung weiterer Angebote dieser Art hat das Tourismusministerium die Sächsische Netzwerkstelle für Mountainbike-Tourismus ins Leben gerufen.

Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den Wintertourismus ist auch Inhalt der Sächsischen Tourismusstrategie 2025. Als Maßnahme der Tourismusstrategie ist eine Schneeklimatologie-Studie beauftragt und erstellt worden. Zukunftsprojekte sind nach den pandemiebedingten Untersagungen und Einschränkungen für die Tourismusbranche schwer zu finanzieren. Mit Hilfe der Corona-Unternehmenshilfen konnten die meisten touristischen Angebote erhalten werden.  Das Sächsische Tourismusministerium hatte für das Jahr 2021 zudem ein eigenes Förderprogramm zum Neustart des Tourismus nach dem Lockdown 2021 nach coronabedingten Geschäftsausfällen aufgesetzt. Die ursprüngliche Ausstattung der Richtlinie mit 2 Millionen Euro wurde aufgrund der starken Nachfrage auf 3,7 Millionen Euro aufgestockt.

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