So., 08.10.2023 , 18:40 Uhr

Sachsenduell: Chemnitz schlägt den FSV Zwickau

Zwickau/Chemnitz - Jetzt hat es auch den FSV Zwickau in seinem Heimspiel erwischt. Ausgerechnet gegen den Chemnitzer FC gab es die erste Niederlage im eigenen Stadion.

 

Insgesamt 7.804 Zuschauer (darunter 1.400 Fans aus Chemnitz) sahen im 50. Duell beider Vereine ein Ergebnis von 1:2. Die Führung des CFC durch Lukas Stagge konnte Marc-Philipp Zimmermann ausgleichen. In der Nachspielzeit erzielte Kingsley Akindele den Siegtreffer für Chemnitz.

Der FSV hatte seinen Kapitän Davy Frick nach seiner dreispieligigen Sperre wieder im Kader und erhielt einen Platz im defensiven Mittelfeld.

Im Tor des CFC stand Stanley Birke, der 18-jährige Torhüter erhielt den Vorzug vor dem 16-jährigen Clemens Boldt, der den verletzten David Wunsch vertrat. Außerdem standen die lange Zeit verletzten Robert Berger und Robert Zickert erstmals in dieser Saison gemeinsam in der Startelf.

Chemnitz legte einen Blitzstart hin: Bereits in der 2. Minute schob Leon Damer den Ball von der Grundlinie links ins Zentrum, wo Stagge den Ball ins Tor schoss - 0:1.

Der Vorbereiter der Führung hatte kurz darauf die Chance auf das 2:0, schoss den Ball aber knapp links am Tor vorbei. Dejan Bozic hatte den Ball für Damer aufgelegt (16.). Danach überwog die Defensivarbeit des CFC.

Zwickau benötigte Zimmermann, um Tore zu erzielen. Sonny Ziemer flankte von links, und der Stürmer war schneller am Ball als CFC-Verteidiger Felix Müller und köpfte unhaltbar ins kurze Eck ein - 1:1 (58.). Eine Minute zuvor hatte Zimmermann bereits die Chance zum Ausgleich, verfehlte das Tor jedoch aus zentraler Position.

Danach kämpften beide Teams um den Sieg. Bozic prüfte Lukas Hiemann (73.), ein Versuch von Veron Dobruna wurde von der CFC-Abwehr geblockt (73.), und Zwickaus Jahn Herrmann konnte einen Kopfball nicht platzieren (77.).

Chemnitz holte den Sieg in der Nachspielzeit. Jannick Wolter schickte Akindele in den Strafraum, der den entscheidenden Treffer erzielte - 1:2. Der Fanblock der Himmelblauen jubelte vor Freude.