Die Freibadsaison in Sachsen begann aufgrund des schlechten Wetters zunächst schleppend, entwickelte sich jedoch positiv. Nach den Einbußen in den Coronajahren sind die Betreiber nun zufrieden.
In Leipzig besuchten rund 1,25 Millionen Menschen die acht Schwimmhallen und fünf Freibäder der Stadt, ein Anstieg von zehn Prozent gegenüber 2023. Die Leipziger Sportbäder verzeichneten damit nach 2019 ihr zweitbestes Ergebnis. Laut Geschäftsführer Martin Gräfe gab es 2024 keine nennenswerten Störungen durch Pandemie oder Energiekrise.
Die Dresdner Bäder GmbH meldete 1,68 Millionen Besucher, davon 1,14 Millionen im öffentlichen Betrieb. Das Schul- und Vereinsschwimmen trug ebenfalls zur positiven Gesamtbilanz bei. Die Stadt betreibt sieben Hallen- und neun Freibäder sowie fünf Saunen.
Mehr als 310.000 Besucher nutzten die Schwimmhallen in Chemnitz, der höchste Wert seit 2019. Auch in Plauen verzeichnete man trotz wirtschaftlicher Herausforderungen steigende Zahlen: 262.821 Besucher besuchten das Stadtbad, die Sauna und zwei Freibäder.
Die Betreiber in Leipzig, Dresden und Chemnitz sehen optimistisch in die Zukunft. Der Trend steigender Besucherzahlen könnte sich fortsetzen, wenn die Rahmenbedingungen weiterhin stabil bleiben.