Chemnitz – Beim SachsenSofa in Meerane haben Expertinnen und Experten über den Wandel der Automobilindustrie und die Zukunft der Mobilität im Freistaat diskutiert.

Die sächsische Automobilindustrie steht vor einem der größten Umbrüche ihrer Geschichte: Elektromobilität, Digitalisierung und neue Produktionsprozesse verändern nicht nur die Technologie, sondern auch die Arbeitswelt – und stellen Unternehmen, Beschäftigte und Politik gleichermaßen vor enorme Herausforderungen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie der Wandel vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität gelingen kann, ohne dass tausende Arbeitsplätze verloren gehen. Ebenso wurde darüber gesprochen, welche Chancen Sachsen hat, als Innovationsstandort im globalen Wettbewerb eine führende Rolle in der Mobilität der Zukunft einzunehmen.

Die Veranstaltung fand an einem symbolträchtigen Ort statt: Meerane, seit Jahrzehnten ein Zentrum der sächsischen Automobiltradition, erlebt den tiefgreifenden Strukturwandel der Branche hautnah. Auf dem Podium diskutierten an diesem Abend Dr. Manuel Kallweit, Leiter der Abteilung Economic Intelligence & Volkswirtschaft im Verband der Automobilindustrie (VDA), sowie Prof. Dr.-Ing. Günther Prokop, Professor für Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden.

Im Gespräch wurde deutlich: Der Wandel bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch große Chancen mit sich. Neue Berufsbilder entstehen, nachhaltige Technologien werden entwickelt, und internationale Kooperationen stärken den Standort. Entscheidend sei, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diesen Prozess gemeinsam gestalten – damit Sachsen auch künftig ein Motor der Mobilität bleibt.

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