Mo, 15.08.2022 , 18:11 Uhr

Sanierungsstart von Müglitz-Ufer in Dohna

Pirna/Dohna - Im Jahr 2013 war das letzte Hochwasser im Müglitztal. Neun Jahre später werden die Schäden in Dohna in der Sächsischen Schweiz beseitigt.

Wie die Landestalsperrenverwaltung in Pirna mitteile, wird seit Montag zunächst eine dauerhafte Zufahrt gebaut. Von Oktober dieses Jahres bis Februar 2023 sollen Gehölzfällungen folgen. Anschließen sollen Arbeiten in dem Gewässer stattfinden, außerhalb der Fischschonzeit von Mai bis Oktober 2023 und nachdem der Fischbestand gesichert ist. Rund 1.300 Quadratmeter Ufergebüsch und 6.000 Quadratmeter Hartholzauwald gepflanzt sollen gepflanzt werden, um den Eingriff in Natur und Landschaft auszugleichen. Außerdem werde das Fundament einer Fußgängerbrücke zurückgebaut.

Das Hochwasser im Jahr 2013 hatte die Ufer der Müglitz auf rund 650 Metern stromab der Autobahnbrücke der A17 beidseitig teils komplett zerstört. Sie soll nun instandgesetzt und zudem die Flusssohle gesichert werden, um einen gefahrlosen Abfluss bis zu 95 Kubikmetern Wasser pro Sekunde zu ermöglichen. Die Kosten liegen bei rund 870 000 Euro und werden von Bund und Freistaat finanziert. (mit dpa)

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