Mo, 18.12.2017 , 13:42 Uhr

SEK Logo - Innenministerium und LKA wehren sich gegen Vorwürfe

Leipzig - Ein Logo des Spezialeinsatzkommandos Sachsen bewegt derzeit die Gemüter in sozialen Medien. Innenministerium und SEK wehren sich gegen Vorwürfte rechtsradikale Symbolik zu verwenden.

Ein Schriftzug im neuen Terrorabwehr-Fahrzeug der Sächsischen Polizei sorgt derzeit für Aufregung. Die auf den Sitzen eingenähte Stickerei zeigt das Logo des SEK Sachsen in Frakturschrift. Das Logo sorgte in sozialen Medien für eine Welle der Entrüstung. Zahlreiche User kritisierten das Logo, da es ihnen zu sehr an die Nazi-Zeit angelehnt sei.

Das Innenministerium verwies zunächst auf den Hersteller, das LKA erklärte am Montag allerdings, dass das Logo seit 1991 zur internen Verwendung im Gebrauch ist. Es sei damals in Anlehnung an das Baden-württembergische SEK-Logo gestaltet worden. Man werde allerdings eine Änderung diskutieren.

Am Freitag wurde der Erste von zwei Panzerwagen durch den Hersteller Rheinmetall MAN Military Vehicles ausgeliefert. Am Montag soll der zweite Wagen angeliefert werden. Der Wagen soll bei möglichen Terroreinsätzen eingesetzt werden und hält laut Hersteller Explosionen und dem Beschuss von Sturmgewehren stand.

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