Do., 14.12.2023 , 20:09 Uhr

OB Hilbert: "Dresden kann BUGA"

Stadtrat in Dresden stimmt für die Bewerbung der Stadt für die Bundesgartenschau 2033

Dresden - Der Stadtrat hat mit klarer Mehrheit die offizielle Bewerbung der Landeshauptstadt Dresden für die Austragung der Bundesgartenschau (BUGA) 2033 beschlossen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert übergab das Bewerbungsschreiben und die Machbarkeitsstudie direkt nach dem Beschluss des Stadtrates an den Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft Jochen Sandner.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert:

„Dresden kann BUGA. Die Bundesgartenschau ist eine große Chance für Dresden. Unsere BUGA soll weit mehr sein als schöne Beete und touristische Attraktion. Sie wird unsere Stadt grüner, nachhaltiger und ökologischer gestalten. Mit diesem großen Projekt werden wir uns gemeinsam neue lebendige Orte schaffen, die Dresdnerinnen und Dresdner zusammenbringen und Stadtteile nachhaltig weiterentwickeln.“

DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner:

„Die Bundesgartenschau wird auch für Dresden in bewährter Weise Motor für die weitere Stadt-Entwicklung sein. [...] Den Weg zur BUGA-Bewerbung in Dresden habe ich als einen von allen Seiten sehr engagierten Prozess erlebt.“

Als Leitmotiv der BUGA 2033 fungieren die Trümmerberge und -halden, die über die Stadt verteilt sind. Die Luftangriffe am 13. und 14. Februar 1945 haben die Innenstadt weitgehend zerstört. Die Trümmer wurden in drei höheren Trümmerbergen an den Hellerbergen, am Ostragehege und in Leuben und flacher ausgezogenen Halden (unter anderem im heutigen Südpark) oder anderweitig (zum Beispiel im Bereich der Galopprennbahn Seidnitz) abgelagert. Diese Erhebungen als bedeutende Erinnerungsorte sollen als zentrale Bereiche entwickelt und näher im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden.Die TU Dresden hat eine besondere Affinität zur BUGA. Einerseits verfügt die Universität über einzigartige botanische Sammlungen wie zum Beispiel in Zuschendorf, Tharandt und natürlich im Botanischen Garten Dresden. Andererseits spielt die TU Dresden bundesweit in der Geschichte der Landschaftsarchitektur eine besondere Rolle. In Dresden wurden erstmals Diplomurkunden vergeben, auf denen der Begriff ‚Landschaftsarchitektur‘ stand. Auch heute werden an der TUD Landschaftsarchitekten ausgebildet, also just solche, die BUGAs planen und entwerfen. Zudem grenzt der Südpark als eine der zentralen Ausstellungsflächen der BUGA direkt an den TUD-Campus an.Mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2033 durch die Landeshauptstadt Dresden soll die erste seit 1951, dem Geburtsjahr der Bundesgartenschau, innerhalb des Freistaates Sachsen stattfinden. Die Entscheidung über den Zuschlag trifft die DBG im Anschluss bereits Anfang 2024.Anknüpfend an die Gartenschautradition der Jahre 1887, 1926 und 1936 soll sich die Stadt durch eindrucksvolle Pflanzungen präsentieren. Darüber hinaus treibt eine BUGA nicht nur die städtebauliche Erneuerung voran. Sie fördert den Tourismus und löst Investitionen in der Stadt und der Region aus. Mit einer BUGA werden Parkanlagen, neue Freiräume und Erholungswerte mit nachhaltigem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen.

Quelle: Stadt Dresden