Plauen - Die Riesterrente als private Altersvorsorge steht immer wieder in der Kritik, trotzdem haben viele Menschen in Sachsen immer noch einen laufenden Vertrag. Wir erklären Ihnen, wie Sie das beste aus diesem Vertrag rausholen und was Sie bei einer Kündigung beachten sollten.
Die Riesterrente steht aufgrund hoher Kosten, schwacher Rendite und Intransparenz stark in der Kritik, doch 2023 waren noch über 15 Millionen Verträge in Deutschland aktiv. Viele Verbraucher stehen nun vor der Frage, wie sie nach dem Ende der Sparphase das Beste aus ihrem Riestervertrag herausholen können.
Auch die Verbraucherzentralen sind mit diesen Fragen konfrontiert und teilweise schwingen diese Fragen auch in Unmut aus, denn oft bleibt von der Riesterrente gar nicht so viel übrig, wie einst gedacht, erzählte uns Jasmin Trautloft von der Verbraucherzentrale in Plauen. Sie sagt:
"Die Ausgangslage, die die Menschen vor vielen Jahren mal hatten, als sie die Verträge abgeschlossen haben, hat sich in vielen Dingen geändert."
Wer aus seinem Riestervertrag raus möchte, aber noch Guthaben hat, hat mehrere Optionen um dieses weiter zu verwenden. Eine Möglichkeit ist das Wohnriester, wie Jasmin Trautloft erklärte:
"Idealerweise hat man schon Wohneigentum oder hat vor sich eine Immobilie zu kaufen (...), dann hat man mehrere Optionen: Man kann es zum Hausbau oder Bauen verwenden, für Darlehen verwenden, man kann genossenschaftspflichte Anteile erwerben oder man kann altersgerecht oder energetisch sein Wohneigentum sanieren."
Außerdem gibt es weitere Optionen, die uns Jasmin Trautloft vorstellte. Wer trotzdem seinen Riestervertrag kündigen möchte, sollte auch einige Dinge beachten. Mehr dazu sehen Sie hier: