Dresden - Der noch erhaltene Radweg auf dem Blauen Wunder macht sich selbstständig...
70.000 Euro hat der Radweg am und auf dem Blauen Wunder gekostet, eine Menge Geld. Stau und Nerven kostete der Verkehrsversuch einige Menschen, auch deshalb wurde dieser schon nach wenigen Tagen abgebrochen. Nahe des Schillerplatz wurden die Rad-Markierungen kürzlich wieder entfernt, direkt auf Dresdens bekanntester Brücke sollten sie aber erhalten bleiben.
Diese wurden damals nicht entfernt und sollen weiter genutzt werden. Doch der teure Radweg macht sich inzwischen selbstständig… Zumindest die gelben Markierungen. Thomas Blümel, Stadtrat der Freie Wähler schimpft im Interview mit Sachsen Fernsehen:
"Wir sehen die Bewerbung der Stadt Dresden für den Steuerverschwender des Jahres. Der Verkehrsversuch ist schon so komplett gescheitert, jetzt wird auch noch der übrig gebliebene Radweg vom Radweg weggespült. Die Natur kämpft gegen grüne Ideologie, die Natur gewinnt."
Der Verwaltung sei das Ablösen von Teilen der Gelbmarkierung bekannt, teilt ein Stadtsprecher auf Anfrage von Sachsen Fernsehen mit. Die zuständige Firma sei bereits informiert worden. Nach Vorliegen einer verkehrsrechtlichen Anordnung werde bei trockenem Wetter neu in gelb markiert.
Das Thema Radwege am Blauen Wunder bleibt ein Thema. Besonders im Wahlkampf erhitzt das die Gemüter…