Mo., 10.06.2024 , 18:39 Uhr

Was die Sonne mit dem Körper macht

Unsichtbare Gefahr: Warum der Sonnenschutz so wichtig ist

Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert – die Rede ist vom Sonnenbrand. Vor allem zu Beginn des Sommers neigt unsere noch sehr blasse Haut dazu, schnell auf die unsichtbaren UV-Strahlen zu reagieren. Doch der schmerzhafte Sonnenbrand ist nicht die einzige Gefahr, welche die Sonnenstrahlen mit sich bringen. Auch unsere Augen und selbst das Gehirn können in Mitleidenschaft gezogen werden. Umso wichtiger ist es daher, aktiv auf den Sonnenschutz zu achten.

Sonnenbrand und nicht nur die Haut ist betroffen

Schon im Kindesalter wird uns beigebracht, die Haut an warmen Sommertagen einzucremen. Ob im Schwimmbad oder bei der Gartenarbeit – die Sonne birgt immer auch eine unsichtbare Gefahr. Durch ihre (unsichtbare) UV-Strahlung wird die Haut gereizt und infolgedessen kommt es nach einer bestimmten Zeit (abhängig vom Hauttyp) zu einer schmerzhaften Entzündung. Besser bekannt ist das Problem unter dem Namen „Sonnenbrand“. Während die kurzweiligen Symptome wie

· Rötung,

· Schmerzen

· oder spannende Haut

bereits nach wenigen Tagen wieder abklingen, birgt der Sonnenbrand auch ein Langzeitrisiko.

Die UV-Strahlung ist nämlich so intensiv, dass sie die Hautzellen sogar verändern kann. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland mitteilt, haben sich die durch UV-Strahlung verursachten Hautkrebserkrankungsfälle in den letzten Jahrzehnten stetig erhöht. Aber auch die Alterung der Haut wird beschleunigt, wenn sie häufig mit starker Sonneneinstrahlung konfrontiert wird. Wer also nicht bereits in jungen Jahren erste Falten bekommen möchte, sollte unbedingt auf Sonnenschutz setzen. Das gilt übrigens nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter auf der Skipiste. Da der Schnee die Sonne besonders gut reflektiert, besteht auch hier das Risiko für einen Sonnenbrand im Gesicht.

Doch auch unsere Augen können durch die unsichtbaren UV-Strahlen in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine praktische Sonnenbrille mit Sehstärke für den Alltag ist für Brillenträger also nicht nur eine willkommene Abwechslung. Im Sommer empfiehlt es sich sogar sehr, auf die Brille mit getönten Gläsern zurückzugreifen.

Wichtig dabei: Die Brille muss zumindest einen UV-400-Wert aufweisen, damit die UV-Strahlung durch das Glas gefiltert wird.

Vor allem bei günstigen Sonnenbrillen aus dem Supermarkt lohnt sich der Blick auf den angegebenen UV-Wert. Ist dieser zu niedrig, sind die Augen nicht ausreichend vor der UV-Strahlung geschützt. Ein Sonnenbrand der Augen macht sich meist durch die folgenden Symptome bemerkbar:

· Bindehautentzündung

· geschwollene Lider

· starker Tränenfluss

Wie auch auf der Haut klingen die Beschwerden in der Regel erst nach einigen Tagen wieder ab. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Augen während des Sonnenbrands nicht in irgend einer Form weiter gereizt werden. Bildschirmarbeit sollte daher in der Zeit vermieden werden, weshalb im Zweifelsfall auch eine Krankschreibung vom Arzt notwendig sein kann.

Ein Sonnenstich ist gefährlich für den Körper

Doch nicht nur ein schmerzhafter Sonnenbrand kann die Folge sein, wenn man zu ausgiebig in der Sonne badet oder den ganzen Tag im Freien arbeitet. Durch eine starke Sonneneinstrahlung auf den Kopf kann es im Sommer auch zu einem Sonnenstich kommen. Dabei überhitzt der Kopf und der Körper reagiert unter anderem mit Symptomen wie:

· Schwindel

· Kopfschmerzen

· Übelkeit

Wirklich gefährlich ist ein Sonnenstich für das Gehirn aber noch nicht, wenn rechtzeitig eingegriffen wird. Wichtig ist, den Kopf mit kalten Waschlappen von außen zu kühlen. Auch ausreichend Flüssigkeit ist notwendig, um die Symptome möglichst schnell wieder abmildern zu können. Doch Vorsicht: Eiskalte Getränke sind nach einem Sonnenstich nicht zu empfehlen.