Di., 11.03.2025 , 12:47 Uhr

41-Jähriger soll Luxusautos verkauft, aber nie geliefert haben

Verdacht auf schweren Betrug: Festnahme in Dresden

Ein 41-jähriger Mann wurde in Dresden wegen des Verdachts auf schweren Betrug festgenommen. Er soll Luxusfahrzeuge verkauft, aber nie ausgeliefert haben.

Ermittlungen wegen schweren Betrugs in Dresden

Dresden – Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 41-jährigen Syrer wegen des Verdachts des Betrugs im besonders schweren Fall in fünf Fällen. Der Mann wurde am 11. März 2025 in Dresden festgenommen und soll noch am selben Tag dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt werden.

Luxusautos verkauft, aber nie geliefert

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, sich als Autohändler ausgegeben und zwischen April und Dezember 2024 insgesamt sieben hochwertige Fahrzeuge für mehr als 1,8 Millionen Euro verkauft zu haben. Dabei soll er – wie von Anfang an beabsichtigt – nach vollständiger oder teilweiser Zahlung des Kaufpreises die Fahrzeuge nicht geliefert haben.

Insgesamt soll der Mann über 1,5 Millionen Euro aus diesen Transaktionen vereinnahmt haben. Ein Teil des Geldes wurde offenbar für den Kauf eines Luxusfahrzeugs verwendet, weitere Beträge seien über verschiedene Konten ins Ausland transferiert worden.

Durchsuchungen in Dresden und Kiel

Parallel zur Festnahme des Beschuldigten fanden am 11. März Durchsuchungen in Dresden und Kiel statt. Dabei wurden Dokumente und Speichermedien sichergestellt, die als Beweismittel dienen könnten.

Ermittlungen zu möglichen Mittätern laufen

Die Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Dresden setzen ihre Ermittlungen fort. Dabei wird auch geprüft, ob der Beschuldigte Mittäter oder Gehilfen hatte. Aufgrund der Komplexität des Falles werden die Ermittlungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen.