Do., 23.01.2025 , 08:37 Uhr

Durchsuchungen in vier Bundesländern – 1,6 Millionen Euro Schaden

Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs – Festnahme in Dresden

In einem Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Betrugs wurden 16 Objekte durchsucht. Ein Beschuldigter wurde festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs

Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln gegen zwei deutsche Beschuldigte (48 und 60 Jahre) wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs in fünf Fällen.

Der 48-jährige Beschuldigte ist Geschäftsführer eines Technologieunternehmens in Dresden, das Plastikrecyclinganlagen vertreibt. Sein 60-jähriger Komplize arbeitet als Vertriebsmitarbeiter in dem Unternehmen.

Vorgehen der Beschuldigten

Den beiden Männern wird vorgeworfen, zwischen September 2020 und Oktober 2022 Maschinen unter Vortäuschung falscher Leistungsversprechen verkauft und Anzahlungen in Höhe von insgesamt über 1,6 Millionen Euro vereinnahmt zu haben. Die Maschinen wurden jedoch entgegen den vertraglichen Verpflichtungen nicht ausgeliefert.

Umfangreiche Durchsuchungen

Am 22. Januar 2025 durchsuchten Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen mit Unterstützung aus weiteren Bundesländern insgesamt 16 Objekte in vier Bundesländern:

Dabei wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

Festnahme des Hauptbeschuldigten

Der 48-jährige Hauptverdächtige wurde am 22. Januar 2025 aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen. Er soll am 23. Januar 2025 dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt werden, der über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheidet.

Ermittlungen dauern an

Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen sind noch nicht abgeschlossen und werden voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.