Dresden - Volkswagen ist mit seiner IT-Forschungseinheit zur Vernetzung der Produktion aller VW-Standorte in das Innovationszentrum Universelle Werke an der Zwickauer Straße eingezogen. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert begrüßte die neuen Mieter persönlich. Die Stadt ist an dem Gebäude beteiligt, das von der Technologiezentrum Dresden GmbH betrieben wird.

„Wir sind froh, dass wir unserem Partner hier ein passendes Angebot machen konnten. Volkswagen hat in Dresden nicht nur die Gläserne Manufaktur errichtet, sondern treibt seither in der ganzen Stadt Innovationen voran und sorgt so für Wertschöpfung am Standort. Die Ansiedlung wertet unseren Software-Campus Universelle Werke weiter auf und wird Sogwirkung entfalten.“ so Hilbert.

Die IT bei Volkswagen sei in den letzten 3 Jahren auf 50 IT-Spezialisten gewachsen. Das Ziel des Konzerns sei es laut Prof. Dr. Uwe Wieland, Leiter des Dresdner Standorts, alle 120 VW-Fabriken miteinander zu vernetzen. Von Dresden aus wolle man die anderen Standorte digitalisieren. Materialfluss wird so effizient organisiert und Lieferengpässe und Prozessstörungen werden frühzeitig erkannt, wobei ein Schwerpunkt der Fabriken auf KI basieren soll. „Mit der rasanten Entwicklung der industrienahen Softwareindustrie und der Vorreiterrolle von TU und HTW in der Kommunikationstechnologie verfügt Dresden über klare Standortvorteile“, so Wieland.

Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung sagte dazu  „Hochtechnologie erweist sich auch in Krisenzeiten als enorm robust. Unsere Aufgabe als Wirtschaftsförderer ist es, für innovative Unternehmen und Gründer geeignete Flächen zu schaffen und sie dann durch Förderung und Vernetzung auch langfristig an Dresden zu binden“.