Wahlhelfer dringend gesucht: Die Lage in Markkleeberg
In Markkleeberg steht die Stadtverwaltung vor großen Herausforderungen bei der Organisation der bevorstehenden Bundestagswahl im Februar 2025. Die Vorbereitungszeit ist kurz, und es werden dringend noch Wahlhelfer benötigt. René Gappel-Staritz, Hauptamtsleiter der Stadt, betont: "Wir sind aktuell bei etwa 70 Prozent der benötigten Wahlhelfer." Markkleeberg hat die Entschädigungssätze für die meist ehrenamtlichen Wahlhelfer und Wahlhelferinnen deshalb angehoben, um das Ehrenamt attraktiver zu gestalten.
Leipzig als Ausnahmefall: Warum die Großstadt besser aufgestellt ist
Leipzig zeigt sich besser gerüstet: in der Großstadt haben sich laut Informationen der Stadtverwaltung bereits 8.000 Wahlhelfer gemeldet, obwohl nur 5.500 benötigt werden. Dennoch herrscht keine vollkommene Planungssicherheit, da bei vergangenen Wahlen kurzfristige Absagen kompensiert werden mussten. Ein Sprecher der Stadtverwaltung Leipzig erklärt, die Herausforderungen der letzten Wahlen seien prägend gewesen für die Organisation zur Bundestagswahl 2025.
Herausforderungen bei der Briefwahl in Markkleeberg
Auch die Organisation der Briefwahl stellt Markkleeberg vor besondere Vorgehensweise: Die Wahl fällt in die Ferienzeit von Sachsen, weshalb viele auf Briefwahl setzen könnten. Gappel-Staritz rät: "Beantragen Sie frühzeitig Ihre Briefwahlunterlagen oder stimmen Sie direkt bei uns vor Ort ab." Dies soll Verzögerungen durch Postlaufzeiten vorbeugen.
Noch etwa sechs Wochen verbleiben Gappel-Staritz und seinem Team, um die Vorbereitungen in der Kreisstadt abzuschließen. Trotz der Herausforderungen zeigt er sich im Gespräch mit SACHSEN FERNSEHEN-Reporter Jonas Juckeland sehr optimistisch, alle Hürden bis zur Wahl überwinden zu können.