Hrensko – An der tschechischen Grenze zu Sachsen ist der Waldbrand nach Angaben des Generaldirektors der tschechischen Feuerwehr, Vladimir Vlcek, unter Kontrolle.

Die Löscharbeiten im Nationalpark Böhmische Schweiz werden aber fortgesetzt. Wie ein Sprecher der Einsatzkräfte am Dienstag mitteilte, seien weiterhin mehr als 1000 Einsatzkräfte aus dem ganzen Land vor Ort. Um den Brand möglichst bald komplett zu löschen, sollen versteckte Glutnester aufgespürt werden. Dazu kommen auch Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz.

Zuletzt konnte die Fläche des Brandgebietes von mehr als 1000 auf rund 600 Hektar verringert werden.

Die Böhmische Schweiz grenzt an den Nationalpark Sächsische Schweiz, wo es ebenfalls brennt.

Die Feuerwehrleute am Boden werden von von vier tschechischen und einem polnischen Hubschrauber sowie fünf Löschflugzeugen unterstützt. Hunderte Menschen, die aus Hrensko, Mezna und Mezni Louka evakuiert wurden, warten weiter darauf, in ihre Häuser zurückdrehen zu können. Als Ursache für den vor mehr als einer Woche ausgebrochenen Waldbrand gilt menschliche Fahrlässigkeit. (mit dpa)