Mi, 07.06.2017 , 17:23 Uhr

Wie gut klappt die Biomülltrennung in Chemnitz?

Chemnitz – Der städtische Entsorgungsbetrieb ASR startet im Juni ein zweijähriges Projekt zum Bioabfall.

In einer Analyse soll die Qualität des Abfalls untersucht werden, denn nicht immer landen ausschließlich biologische Abfälle in den braunen Mülltonnen. Dennoch finden sich in den Bioabfällen beispielsweise auch Plastiktüten, in denen der Biomüll gesammelt und schließlich in dieser entsorgt wird. Um das zu ändern wird gleichzeitig zur Qualitätsanalyse ein Modellversuch mit sogenannten Vorsortiergefäßen gestartet.

In diesen soll der Müll in kleinen Papiertüten gesammelt werden. Je nach Haushaltsgröße und anfallendem Abfall kann zwischen 3, 5 und 7 Liter Gefäßen ausgewählt werden.

Einen weiteren Modellversuch will der ASR bei den Biotonnen selbst durchführen. Diese sollen mit einem Biofilterdeckel ausgestattet werden, welcher eine Geruchsbelästigung sowie Madenbefall vermeiden soll. Allerdings werden die Modellversuche nicht in ganz Chemnitz durchgeführt.

Unter anderem sollen die Modellversuche in der Straße Usti nad Labem, auf dem Kaßberg, im Lutherviertel und in Glösa durchgeführt werden. Insgesamt rund 60.000 Euro werden vom ASR in das Projekt und die Auswertung investiert.

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