Sachsen- Der Freistaat Sachsen setzt seine Förderung für innovative Gründungen fort und hat den zweiten Projektaufruf im Rahmen des Akzeleratorenprogramms gestartet. Bis zum 28. Juli können neue Konzepte zur Einrichtung und zum Betrieb von Akzeleratoren eingereicht werden. Ziel des Programms ist es, Gründerinnen und Gründer gezielt zu unterstützen und die sächsische Startup-Landschaft weiter zu stärken.
Wirtschaftsminister Dirk Panter betont die Bedeutung des Programms: „Sächsische Startups haben enormes Potenzial. Mit den Akzeleratoren schaffen wir gezielte Strukturen, die dieses Potenzial systematisch fördern.“
Akzeleratoren bieten Gründerteams über einen Zeitraum von drei bis zwölf Monaten individuelle Unterstützung, Schulungen, Infrastruktur und Zugang zu Netzwerken. In der ersten Förderphase entstanden bereits zwei Leuchtturmprojekte: das ExciteLab in Dresden mit Fokus auf Hightech-Themen wie Sensorik und Quantentechnologie sowie der R42 Gaming-Akzelerator in Leipzig für Startups aus der Games-Branche.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der EFRE-Förderrichtlinie „Innovative Gründungen“ und ist mit insgesamt 30,3 Millionen Euro ausgestattet, darunter 5,3 Millionen Euro aus Landesmitteln. Drei Module stehen zur Verfügung: Der Aufbau neuer Akzeleratoren (Modul 1), die Unterstützung bestehender Einrichtungen (Modul 2) sowie eine Anlaufbeihilfe für Startups in geförderten Akzeleratoren (Modul 3).
Für Modul 1 sind Fördermittel bis zu 900.000 Euro vorgesehen, bestehende Einrichtungen können bis zu 600.000 Euro beantragen. Startups erhalten im Rahmen von Modul 3 bis zu 30.000 Euro Anlaufhilfe. Anträge für Modul 2 und 3 sind fortlaufend über das Online-Portal der Sächsischen Aufbaubank (SAB) möglich. Die Auswahl der neuen Konzepte erfolgt durch ein Expertengremium unter Leitung des Wirtschaftsministeriums.