Mo, 04.04.2022 , 14:40 Uhr

Dresden entdecken – Ein Osterausflug in die Landeshauptstadt Sachsens

Wie die allermeisten großen Städte bietet Dresden seinen Besuchern einiges zu entdecken. Sowohl für Menschen, die in Sachsen leben, als auch für Personen aus anderen Gebieten Deutschlands ist die Hauptstadt des Bundeslandes einen Besuch wert. Hier gibt es einen Überblick, warum sich der Trip lohnt.

Planung des Dresden Trips

Damit der Ausflug ganz entspannt genossen werden kann, ist es zunächst wichtig, ihn vorher ausreichend zu planen. Dabei spielen mehrere Aspekte eine Rolle, unter anderem zählen dazu:

Als Transportmittel stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Zum einen kann der eigene PKW genutzt werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, den Trip nach Dresden mit der Bahn oder dem Fernbus zu unternehmen. Besucher, die einen etwas weiteren Weg haben (zum Beispiel Menschen, die in München leben), können zudem in die Hauptstadt Sachsens fliegen.

Darüber hinaus sollte überlegt werden, welche Möglichkeit der Mobilität vor Ort genutzt wird, um verschiedene Ziele innerhalb der Stadt bequem und einfach zu erreichen. Neben dem eigenen PKW stehen hierfür Busse oder die Straßenbahn zur Verfügung. Eine weitere Option bietet das Car-Sharing.

Zusätzlich sollten die Besucher sich informieren, welche Einschränkungen und Regelungen in der jeweils aktuellen Lage aufgrund der Corona-Pandemie in Dresden gelten. Das ist vor allem deshalb wichtig, um ausreichend auf die verschiedensten Situationen, in denen dies relevant sein kann, vorbereitet zu sein.

Für einen entspannten Trip sollte zudem die Unterbringung bereits im Vorhinein geklärt werden. Hierfür können Touristen nach günstigen Hotels in Dresden suchen, die gleichzeitig ein hohes Maß an Komfort bieten. Unter anderem a&o Hostels bietet entsprechende Möglichkeiten in der Landeshauptstadt an. Neben günstigen Preisen stehen dem Besucher hier ein 24-Stunden-Service, eine dauerhaft geöffnete Snack-Bar, Gratis-WLAN sowie eine Gästeküche zur Verfügung.

Sehenswürdigkeiten

Gerade im Frühling und um Ostern herum erwarten die Touristen Im Rahmen eines Trips in die sächsische Landeshauptstadt ein riesiges Lin-up an Sehenswürdigkeiten, deren Besuch sich in jedem Fall lohnt. Dazu zählen, um nur einige wenige zu benennen, unter anderem die Frauenkirche und auch das Residenzschloss zu Dresden.

Die Frauenkirche

Die Frauenkirche hat eine lange Historie hinter sich. Ursprünglich erbaut wurde sie im 18. Jahrhundert. 1945, im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs, wurde das Gebäude zerstört. Erst in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts begann der Wiederaufbau.

Finanziert wurde dieser zu Teilen staatlich, aber auch durch viele private Spenden, ohne die er nicht möglich gewesen wäre. Im Jahr 2005 schließlich wurde die neu erbaute Kirche eingeweiht.

Mittlerweile ist die Barockkirche mit dem Neumarkt, der sie umgibt (und der ebenfalls nach seiner Zerstörung im Krieg erneut aufgebaut wurde), wieder das Zentrum der Stadt sowie ein attraktiver Anlaufpunkt für Touristen.

Das Residenzschloss

Das Residenzschloss wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut und diente daraufhin mehrere Jahrhunderte lang als wichtiger Anlaufpunkt für die sächsischen Kurfürsten und Könige. Anders als die Frauenkirche wurde es sogar zwei Mal zerstört und neu gebaut: Ein erstes Mal nach einem Brand zu Beginn des 18. Jahrhunderts und dann ab 1985 nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg.

Heute finden sich in dem Bau unter anderem das Kupferstich-Kabinett, die Rüstkammer sowie das Grüne Gewölbe. Letzteres machte im Jahr 2019 durch den dortigen Juwelenraub bundesweite Schlagzeilen. Der Prozess läuft nach wie vor, mit Stand März 2022 wird mit einem Überwachungsvideo nach einem weiteren Verdächtigen gefahndet.

Kunst, Kultur und Geschichte

Neben den Sehenswürdigkeiten gibt es eine ganze Reihe von Anlaufstellen für Touristen, die sich während ihres Aufenthaltes mit Kunde, Geschichte und Musik beschäftigen möchten.

Musik und Theater in Dresden

Ein solcher Ort, der seit seiner Erbauung zu Beginn des 19. Jahrhunderts Weltruhm erlangen konnte, ist die Semperoper. Sie wurde wie das Residenzschloss zwei Mal zerstört und neu erbaut. Die letzte Wiedereröffnung fand 1985 statt.

Benannt ist das Haus nach dem Architekten Gottfried Semper, der für den ersten Bau verantwortlich war. Heute ist sie die Spielstätte der sächsischen Staatsoper. Hier werden im Rahmen eines vielfältigen Spielplans Ballett- sowie Opernstücke aufgeführt. Neben der hohen Qualität der Musik, die es hier zu hören gibt, begeistert der Bau die Besucher durch seine prunkvolle und einmalige Optik.

Wer sich zudem für das Thema Theater interessiert, findet weniger als fünf Minuten Fußweg von der Semperoper entfernt die bekannteste Location, die Dresden für diese Leidenschaft zu bieten hat: Das Staatsschauspiel.

Es hält für seine Gäste ebenfalls ein vielseitiges Programm und immer wieder neue Premieren bereit. Einer Alternative hierzu ist das Festspielhaus Hellerau. Es bietet laut seiner eigenen Webseite unter anderem zeitgenössische Werke der Disziplinen Tanz und Theater.

Museen in der Landeshauptstadt

Darüber hinaus bietet Dresden eine ganze Reihe von Museen, in denen Interessierte Werke und Wissenswertes aus den Bereichen Kunst und Historie entdecken können. Dazu gehören unter anderem:

Die staatlichen Kunstsammlungen

Die staatlichen Kunstsammlungen bieten Ausstellungen in verschiedenen Locations in der Stadt. Unter anderem sind sie im Residenzschloss, dem Zwinger, der Kunsthalle im Lipsiusbau sowie im Albertinum zu finden.

Einige der Ausstellungen dauerhaft. Zusätzlich gibt es Sonderausstellungen mit verschiedenen internationalen Werken, die entweder von anderen Museen oder von Sammlern für einen gewissen Zeitraum geliehen werden.

Im Residenzschloss gibt es verschiedene Ausstellungen, unter anderem gehören das Grüne Gewölbe sowie die Kurfürstliche Garderobe dazu. Im Albertinum finden Interessierte „Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart“. Im Mathematisch-Physikalischen Salon im Zwinger gibt es neben Stücken zum Thema Entwicklung der Uhr eine ganze Reihe von Globen zu sehen.

Das Verkehrsmuseum

Das Verkehrsmuseum befindet sich in der Augustusstraße. Es wurde im Jahr 1956 eröffnet und hat seitdem seine Ausstellungsfläche immer wieder erweitert – heute bemisst diese 5000 Quadratmeter.

Die Ausstellungsstücke, die Besucher dort entdecken und bewundern können, kommen aus den Bereichen Luftfahrt, Luftschifffahrt und Eisenbahn. Zusätzlich bietet das Museum Exponate aus der Geschichte des Fahrrads sowie der Kraftfahrt.

Die Technischen Sammlungen Dresden

Die Technischen Sammlungen Dresden befinden sich im 48 Meter hohen Ernemannturm – allein das Gebäude ist bereits ein wichtiges Wahrzeichen des Museums. Früher waren hier verschiedene Firmen der Filmindustrie ansässig.

Inhaltliche beschäftigen sich die Ausstellungen mit der technischen und industriellen Geschichte Sachsens und Deutschlands, unter anderem in den Bereichen Film, Foto, Computer und Medien. Zusätzliche Sonderausstellungen gehen vor allem auf die Historie der Fotografie ein.

Weitere Freizeitbeschäftigungen

Neben diesen Optionen gibt es für Touristen eine ganze Reihe weiterer Beschäftigungen für die Freizeit in Dresden. Dazu gehört unter anderem eine Fahrt mit der Dresdner Schwebebahn. Diese wurde von Eugen Langen konstruiert, der auch für den Bau der Wuppertaler Schwebebahn verantwortlich war.

Eine weitere spannende Freizeitaktivität ist eine Trabisafari durch die Stadt. Der Kleinwagen, der von 1957 bis 1991 in Zwickau gebaut wurde, hat mittlerweile Kultstatus. Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Trabi selbst zu fahren. Dabei stehen verschiedene Routen zur Verfügung. Eine weitere Option, die Stadt zu entdecken, ist eine Segway-Tour.

Fazit

An den Beispielen wird deutlich, welche umfangreichen Möglichkeiten Touristen haben, Dresden zu entdecken. Neben einer Reihe von Sehenswürdigkeiten bieten Museen einen tiefen Einblick in die Bereiche Kunst, Geschichte und Technik. Eine Trabi-Safari wiederum ist sicherlich für Auto-Liebhaber und Nostalgiker ein spannender interaktiver Weg, die Stadt einmal auf eine andere Weise zu entdecken.

Bildquellen:

Bild 1: Adobe Stock, © artmim (#258921789)

Bild 2: Adobe Stock, © tichr (#135453620)

Bild 3: Adobe Stock, © santosha57 (#260018566)

Bild 4: Adobe Stock, © Ulrich Müller (#33097197)

Zur Übersicht