Das richtige Futter ist für die Gesundheit unserer beliebtesten Haustiere nicht nur wichtig, sondern alles entscheidend. Viele Hundebesitzer sehen sich jedoch in Anbetracht der großen Auswahl kaum in der Lage, eine Wahl zu treffen.
Soll der Hund lieber Trocken- oder Nassfutter bekommen? Bei dieser Frage scheiden sich oft die Geister. Kein Wunder, denn beide Arten haben sowohl Vor- als auch Nachteile.
Trockenfutter ist oft nicht nur länger haltbar, sondern auch einfacher zu lagern. Zudem hilft der Abrieb beim Kauen der Zahnpflege. Außerdem lässt es sich einfach portionieren und kann auch zum Beispiel bei einem Ausflug oder in den Urlaub unkompliziert mitgenommen werden. Oft wird negativ angemerkt, dass das Futter zu wenig Flüssigkeit enthält. Bei „trinkfaulen“ Hunden kann dies natürlich ein echtes Problem darstellen. Die komprimierten Brocken, die erst mit Wasser im Magen aufgehen, können zudem für empfindliche Hunde schwerer verdaulich sein. Außerdem enthält Trockenfutter oft mehr Kohlenhydrate als Nassfutter.
Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und eignet sich somit auch gut für Hunde, die nicht viel trinken. Viele Futter-Hersteller setzten auf natürliche Inhaltsstoffe und wenige Füllstoffe, was das Futter schmackhaft für den Hund macht. Dafür ist jedoch die Haltbarkeit nach dem Öffnen sehr beschränkt. Außerdem könnte das Nassfutter Zahnbelag begünstigen.
Die meisten Hundehalter kombinieren Trocken- und Nassfutter doch sollte bei der Futterwahl auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres geachtet werden. So sollten die Vorlieben des eigenen Hundes, gesundheitliche Aspekte, aber auch die Verträglichkeit mit in Betracht gezogen werden.
Die Futterregale in der Zoohandlung sind schier unendlich lang. Mit dem Internet kommen gut und gerne noch mal Hunderte Futteroptionen hinzu. Mit welchem Futter also starten, wenn man nicht einschätzen kann, was dem eigenen Hund gut tut und auch schmeckt?
Eine Variante besteht darin, mit Experten, wie Züchtern, Trainern oder einem Tierarzt zu reden. Eine weitere Möglichkeit wäre, sich auf die Erfahrungen anderer Hundebesitzer zu berufen. Auf Plattformen, wie CheckForPet erhalten Tierbesitzer eine ganz gute Übersicht darüber, was andere Besitzer ihren Hunden und Katzen geben und welche Futtersorten besonders gut beim Tier ankommen und auch gut bewertet sind.
Trockenfutter ist bei Hunden überdurchschnittlich beliebt. Mit 4,8 von 5 Sternen schaffte es die Futtermarke Primum mit ihrer Sorte „Huhn mit Kartoffel“ 2024 in der Kategorie Gesamtzufriedenheit auf den ersten Platz. Bei der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis gewinnt Primum „Rind mit Kartoffel“ (4,8 von 5 Sternen) und in der Kategorie Zusammensetzung schafft es THE GOODSTUFF „Pferd (Adult)“ mit 4,7 von 5 Sternen auf den ersten Platz.
Nassfutter hat mit HelloBello und seiner Geschmacksrichtung „Cowgenuss - mit Rind“ und einer Gesamtzufriedenheit mit 4,9 von 5 Sternen seinen strahlenden Sieger gehabt. In der Kategorie Preis-Leistungsverhältnis gelingt Rocco mit seinem Welpen- und Junghundefutter „Junior“ und 4,6 von 5 Sternen das beste Ergebnis. In der Kategorie Zusammensetzung steht HelloBellos „Gockelspeis - mit Huhn“ mit 4,7 von 5 Sternen auf dem Siegertreppchen.
Egal, welche Futtervariante gewählt wird, es sollte sich immer möglichst genau an die Portionsangaben gehalten werden. Ständige Über- oder Unterfütterung schaden dem Hund. Die kleine Belohnung für ein geduldiges „Sitz“ oder braves „bei Fuß“ laufen, darf natürlich bei den meisten Hundebesitzern nicht fehlen. Zu viele kalorienhaltige Snacks über den Tag verteilt, machen jedoch den Vierbeiner genauso zu dick. Übergewicht kann ähnlich wie beim Menschen ernstzunehmende Folgen haben. So ergeben sich häufig Gelenk- und Bewegungsprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Atemprobleme. Oft haben Hunde mit Übergewicht eine geringere Lebenserwartung.
Es gibt aber noch viele weitere Futterarten, mit denen man sich als Hundebesitzer auseinandersetzen kann. Eine immer beliebter gewordene Methode ist das sogenannte Barf (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter). Diese Variante versucht die Fressgewohnheiten von Wildhunden, insbesondere Wölfen nachzuahmen. Dabei muss besonders genau auf die korrekte Zusammensetzung von Obst & Gemüse, Vitaminen & Ölen, Muskelfleisch & Knochen, Ballaststoffen & Fettversorgung und Innereien geachtet werden.
Auch die Kosten des Futters sind ein Thema. Ändern sich die persönlichen finanziellen Umstände beispielsweise, kann es mitunter sein, dass das Futterbudget geringer ausfallen muss. Für diesen Fall gibt es Unterstützung. So kann sich zum Beispiel Hilfe bei einer örtlichen Tiertafel geholt werden.