Mi., 05.02.2025 , 13:58 Uhr

Von der Pflanze in die Apotheke zur Therapie

Heute erleben wir eine medizinische Renaissance der Hanfpflanze. Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen das therapeutische Potenzial, wie beispielsweise bei chronischen Schmerzen, neurologischen Erkrankungen und vielen anderen Indikationen. Seit der gesetzlichen Freigabe für medizinische Zwecke im Jahr 2017 können Patienten Cannabis auf Rezept erhalten und von der Wirkung profitieren. Bevor die Pflanze jedoch zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden kann, durchläuft sie einen aufwendigen Herstellungsprozess.

Die Herstellung pharmazeutischen Cannabis

Damit ein Präparat, welches auf pflanzlicher Basis hergestellt wird, überhaupt von einem Arzt verschrieben werden kann, müssen entsprechende Anbieter, wie MedCanOneStop, höchsten pharmazeutischen Standards entsprechen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Cannabisanbau erfolgt die Kultivierung für medizinische Zwecke unter strengsten Kontrollen, die eine gleichbleibende Qualität und Sicherheit gewährleisten. Denn nur wenn die Pflanze unter idealen Bedingungen wächst, können ihre Wirkstoffe in der richtigen Konzentration für therapeutische Zwecke genutzt werden.

In Deutschland dürfen nur wenige, streng lizenzierte Unternehmen unter Aufsicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Pflanzen kultivieren. Für den gesamten Wachstumsprozess sind präzise Vorgaben einzuhalten. Die Pflanzen werden in speziell klimatisierten Gewächshäusern oder Indoor-Farmen gezüchtet, in denen Temperatur, Lichtverhältnisse und Nährstoffzufuhr exakt gesteuert werden. Denn jede Abweichung kann sich auf die Wirkstoffzusammensetzung auswirken und damit die medizinische Qualität gefährden.

Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, werden ausschließlich genetisch standardisierte Cannabissorten verwendet. Zudem kommen innovative Methoden wie In-vitro-Kulturen und hydroponische Systeme zum Einsatz, bei denen die Pflanzen in nährstoffreichen Lösungen wachsen, anstatt im Erdboden. Diese Techniken verhindern Kontaminationen und ermöglichen eine präzisere Kontrolle der Nährstoffaufnahme. Nach rund drei bis vier Monaten Wachstum sind die Pflanzen dann bereit für die Ernte.

So wird aus der Pflanze ein sicheres Arzneimittel

Um aus den getrockneten Blüten ein Medikament herzustellen, müssen die wertvollen Wirkstoffe extrahiert und weiterverarbeitet werden. Dieser Schritt ist entscheidend für die medizinische Anwendung, da Roh-Cannabis in seiner natürlichen Form erhebliche Schwankungen im Wirkstoffgehalt aufweist.

Für die Extraktion gibt es verschiedene Verfahren. Besonders häufig wird die CO₂-Extraktion eingesetzt, bei der Kohlendioxid als Lösungsmittel genutzt wird. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie besonders rein ist und keine chemischen Rückstände hinterlässt. Alternativ kommen Ethanol- und Lipidextraktionen zum Einsatz, bei denen die Cannabinoide in Alkohol oder Fetten gelöst werden. Ein essenzieller Schritt in der Verarbeitung ist die Decarboxylierung. Bei diesem Verfahren werden die inaktiven Vorläuferstoffe THCA und CBDA durch Hitze in die wirksamen Formen THC und CBD umgewandelt werden. Erst danach können die Substanzen vom Körper effektiv aufgenommen werden.

Anschließend werden die Extrakte zu verschiedenen Arzneipräparaten weiterverarbeitet. Neben Cannabisblüten zur Inhalation, die in Vaporizern Verwendung finden, gibt es mittlerweile auch Tropfen, Öle und Kapseln, die eine sehr exakte Dosierung ermöglichen.

Von der Pflanze in die Apotheke zur Therapie

Schon in der traditionellen Heilkunst Chinas und Indiens nutzte man zigtausend Pflanzenarten zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und anderen Beschwerden, wie auch das Cannabis, was auch heute noch ungebrochen Anwendung findet. Doch während Cannabis lange Zeit als Naturheilmittel geschätzt wurde, geriet es im 20. Jahrhundert in der westlichen Himmelsphäre durch gesetzliche Einschränkungen und gesellschaftliche Stigmatisierung stark in Verruf.

Für einige Indikationen stehen sogar synthetische Cannabinoide wie Dronabinol oder Nabilon zur Verfügung. Bevor aber ein solches Präparat in der Apotheke landet, wird es noch einer letzten Prüfung unterzogen und eine Qualitätskontrolle nach GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) durchgeführt. Jede Charge wird im Labor analysiert, um sicherzustellen, dass der Wirkstoffgehalt exakt dem vorgeschriebenen Standard entspricht.

Strenge Regularien erschweren den Zugang zu Cannabis

Trotz der Legalisierung von Cannabis ist der Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland streng reguliert. Patienten benötigen eine ärztliche Verordnung, die nur unter bestimmten Bedingungen ausgestellt wird. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn herkömmliche Therapien keinen ausreichenden Erfolg gezeigt haben und selbst dann werden immer noch viele Anträge abgelehnt.

Zu den häufigsten Indikationen zählen neurologische Leiden wie Multiple Sklerose, Epilepsie und Parkinson, aber auch Anwendungen in der Onkologie, beispielsweise zur Linderung von Chemotherapie-bedingter Übelkeit. Zudem wird es in der Schmerzmedizin bei chronischen Schmerzsyndromen oder Fibromyalgie verschrieben. Auch in der Psychiatrie gewinnt medizinisches Cannabis zunehmend an Bedeutung, etwa bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) oder schweren Depressionen.

Statt Arztbesuch Rezept online beantragen

Während Patienten oft lange Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, ermöglicht die Digitalisierung inzwischen beispielsweise auch Cannabis auf Rezept sogar online zu beantragen. Plattformen wie MedCanOneStop bieten eine intensive telemedizinische Konsultation an, die den Verschreibungsprozess erheblich vereinfacht. Der Ablauf ist eher unkompliziert. Zunächst füllen die Patienten einen medizinischen Fragebogen aus und die Kooperationsärzte des Anbieters prüfen, ob Cannabis für die Therapie überhaupt in Frage kommt. Fällt die Entscheidung positiv aus, wird das Rezept digital an die gewünschte Apotheke übermittelt und die Patienten können es dort einlösen.

Heute erleben wir eine medizinische Renaissance der Hanfpflanze. Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen das therapeutische Potenzial, wie beispielsweise bei chronischen Schmerzen, neurologischen Erkrankungen und vielen anderen Indikationen. Seit der gesetzlichen Freigabe für medizinische Zwecke im Jahr 2017 können Patienten Cannabis auf Rezept erhalten und von der Wirkung profitieren. Bevor die Pflanze jedoch zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden kann, durchläuft sie einen aufwendigen Herstellungsprozess.

Die Herstellung pharmazeutischen Cannabis

Damit ein Präparat, welches auf pflanzlicher Basis hergestellt wird, überhaupt von einem Arzt verschrieben werden kann, müssen entsprechende Anbieter, wie MedCanOneStop, höchsten pharmazeutischen Standards entsprechen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Cannabisanbau erfolgt die Kultivierung für medizinische Zwecke unter strengsten Kontrollen, die eine gleichbleibende Qualität und Sicherheit gewährleisten. Denn nur wenn die Pflanze unter idealen Bedingungen wächst, können ihre Wirkstoffe in der richtigen Konzentration für therapeutische Zwecke genutzt werden.

In Deutschland dürfen nur wenige, streng lizenzierte Unternehmen unter Aufsicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Pflanzen kultivieren. Für den gesamten Wachstumsprozess sind präzise Vorgaben einzuhalten. Die Pflanzen werden in speziell klimatisierten Gewächshäusern oder Indoor-Farmen gezüchtet, in denen Temperatur, Lichtverhältnisse und Nährstoffzufuhr exakt gesteuert werden. Denn jede Abweichung kann sich auf die Wirkstoffzusammensetzung auswirken und damit die medizinische Qualität gefährden.

Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, werden ausschließlich genetisch standardisierte Cannabissorten verwendet. Zudem kommen innovative Methoden wie In-vitro-Kulturen und hydroponische Systeme zum Einsatz, bei denen die Pflanzen in nährstoffreichen Lösungen wachsen, anstatt im Erdboden. Diese Techniken verhindern Kontaminationen und ermöglichen eine präzisere Kontrolle der Nährstoffaufnahme. Nach rund drei bis vier Monaten Wachstum sind die Pflanzen dann bereit für die Ernte.

So wird aus der Pflanze ein sicheres Arzneimittel

Um aus den getrockneten Blüten ein Medikament herzustellen, müssen die wertvollen Wirkstoffe extrahiert und weiterverarbeitet werden. Dieser Schritt ist entscheidend für die medizinische Anwendung, da Roh-Cannabis in seiner natürlichen Form erhebliche Schwankungen im Wirkstoffgehalt aufweist.

Für die Extraktion gibt es verschiedene Verfahren. Besonders häufig wird die CO₂-Extraktion eingesetzt, bei der Kohlendioxid als Lösungsmittel genutzt wird. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie besonders rein ist und keine chemischen Rückstände hinterlässt. Alternativ kommen Ethanol- und Lipidextraktionen zum Einsatz, bei denen die Cannabinoide in Alkohol oder Fetten gelöst werden. Ein essenzieller Schritt in der Verarbeitung ist die Decarboxylierung. Bei diesem Verfahren werden die inaktiven Vorläuferstoffe THCA und CBDA durch Hitze in die wirksamen Formen THC und CBD umgewandelt werden. Erst danach können die Substanzen vom Körper effektiv aufgenommen werden.

Anschließend werden die Extrakte zu verschiedenen Arzneipräparaten weiterverarbeitet. Neben Cannabisblüten zur Inhalation, die in Vaporizern Verwendung finden, gibt es mittlerweile auch Tropfen, Öle und Kapseln, die eine sehr exakte Dosierung ermöglichen.

Für einige Indikationen stehen sogar synthetische Cannabinoide wie Dronabinol oder Nabilon zur Verfügung. Bevor aber ein solches Präparat in der Apotheke landet, wird es noch einer letzten Prüfung unterzogen und eine Qualitätskontrolle nach GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) durchgeführt. Jede Charge wird im Labor analysiert, um sicherzustellen, dass der Wirkstoffgehalt exakt dem vorgeschriebenen Standard entspricht.

Strenge Regularien erschweren den Zugang zu Cannabis

Trotz der Legalisierung von Cannabis ist der Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland streng reguliert. Patienten benötigen eine ärztliche Verordnung, die nur unter bestimmten Bedingungen ausgestellt wird. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn herkömmliche Therapien keinen ausreichenden Erfolg gezeigt haben und selbst dann werden immer noch viele Anträge abgelehnt.

Zu den häufigsten Indikationen zählen neurologische Leiden wie Multiple Sklerose, Epilepsie und Parkinson, aber auch Anwendungen in der Onkologie, beispielsweise zur Linderung von Chemotherapie-bedingter Übelkeit. Zudem wird es in der Schmerzmedizin bei chronischen Schmerzsyndromen oder Fibromyalgie verschrieben. Auch in der Psychiatrie gewinnt medizinisches Cannabis zunehmend an Bedeutung, etwa bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) oder schweren Depressionen.

Statt Arztbesuch Rezept online beantragen

Während Patienten oft lange Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, ermöglicht die Digitalisierung inzwischen beispielsweise auch Cannabis auf Rezept sogar online zu beantragen. Plattformen wie MedCanOneStop bieten eine intensive telemedizinische Konsultation an, die den Verschreibungsprozess erheblich vereinfacht. Der Ablauf ist eher unkompliziert. Zunächst füllen die Patienten einen medizinischen Fragebogen aus und die Kooperationsärzte des Anbieters prüfen, ob Cannabis für die Therapie überhaupt in Frage kommt. Fällt die Entscheidung positiv aus, wird das Rezept digital an die gewünschte Apotheke übermittelt und die Patienten können es dort einlösen.